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Achtsamkeit im Alltag? Läuft.

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Achtsamkeit & Meditation sind hilfreich bei Stress und einer Vielzahl psychischer Beschwerden. Das ist inzwischen allgemein anerkannt und in vielen Studien bestätigt worden. Aber es ist oft nicht einfach, der Achtsamkeit im Alltag genügend Raum zu geben. In diesem Artikel beschreibe ich Ihnen eine kurze Methode, mit der selbst Alltagsroutinen Raum für eine Achtsamkeitsübung abgeben. Sie heißt ... Achtsam-Beschreibendes Handeln Das "Achtsam-Beschreibende Handeln" ist eine besondere Methode, um sich auf den gegenwärtigen Moment einzulassen und seine Gedan­ken zu konzentrieren. Hilfreich, um das „Gedankenkarussell“ langsamer werden zu las­sen und sich von Sorgen/Ängsten nicht überwältigen zu lassen. Wenn Sie diese kleine Achtsamkeitsübung regelmäßig durchführen, trainieren Sie Ihre Fähigkeit, gelassener zu bleiben, sich von Gedanken zu distanzieren und mehr im Augenblick zu bleiben. Je häufiger Sie üben, desto mehr entspannt und beruhigt diese Übung. Forschungen haben g

Ich möchte meditieren, aber wohin mit meinen Gedanken? (Gastbeitrag)

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Nach vielen Monaten gibt es hier auf dem Blog mal wieder ein Update: Mein geschätzter Freund und EFT-Kollege Martin Laschkolnig hat vor kurzen einige schöne Hinweise zur Meditation veröffentlicht und ich bin froh, dass er extra hier für den Blog eine erweiterte und übersetzte Version seines Textes zur Verfügung gestellt hat. Hier kommen die Anregungen und Hinweise: Ich möchte meditieren, aber wohin mit meinen Gedanken. von Martin Laschkolnig Mir wurde vor kurzem von jemandem die Frage gestellt, was sie tun könne, damit sie beim Meditieren ihren Geist klar kriegt. Nachdem ich diese Frage immer wieder in dieser oder ähnlicher Form höre, hier ein paar Hinweise: Ich habe mittlerweile über 30 Jahre Erfahrung mit buddhistischer Meditation als Schüler, Praktizierender und auch Meditationslehrer und kann nur sagen, dass ich auch nach all der Zeit noch manchmal den Kopf nicht frei habe. Oder nicht nur manchmal … 😉 Und das ist eigentlich eine gute Sache - denn wenn der Geist

Meditation verändert sogar die Gen-Aktivität

Top-Wissenschaftler untersuchen die Wirkung von Meditation ... mit erstaunlichen Ergebnissen! 1. Entspannung von einem hektischen Alltag ist positiv für Geist und Körper . 2. Meditation zeigt mehr tiefgreifende positive Geist- & Körpereffekte als Entspannung alleine, selbst bei Anfängern. 3. Meditation über längere Zeit bewirkt starke biologische Vorteile, unter anderem sogar ein möglicherweise langsameres Altern. Zitat aus: Meditation and Your Genes: Groundbreaking Study by Deepak Chopra & Top Scientists http://flip.it/5rOQo7 (Deutsche Übersetzung G. Stiehler)

Wandern ist gesund? Aber nicht für den Geist.

Wandering-Mind, abschweifende, wandernde Gedanken. So nennt der Prof. Metzinger sein neues Forschungsgebiet ... 50% des Wachzustandes wandern unsere Gedanken ziellos durch die "Gegend". Tendenz vermutlich steigend. Das kostest Kraft, macht uns unkonzentriert und im schlimmsten Fall krank. Der Spiegel hat eine schöne Zusammenfassung des jüngsten Interviews mit Prof. Metzinger veröffentlicht. Das Video finden Sie hier:  https://vimeo.com/groups/infographics/videos/121976818 Vergessen Sie anschließend nicht, auch mal offline zu gehen. Warum, wird im Video erklärt. :-)

"Die Tafeln von Chartres" - Meditieren mit schielenden Augen.

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Hier im Blog gibt es schon einige Artikel über Meditatoin / Achtsamkeit . Es gab Artikel über Vipassana (Achtsamkeit) und Konzentration . Und ich habe in einem Artikel beschrieben, wie einzelne Sinne für die Achtsamkeit genutzt werden können. Und heute gibt es etwas ganz anderes: Meditation mit eingebautem Bio-Feedback. :-) Und das relativ einfach, mit den sogenannten "Tafeln von Chartres".  Noch nie gehört? Die Technik ist auch nicht so sehr bekannt. Ich werde Ihnen zeigen, woher diese Idee stammt und Ihnen dann das Grundprinzip beibringen. 1.) Das Buch hinter der Technik.  Tradition der "Zigeuner", Gostische Philosophie, antike Kathedralen mit geheimen Symbolen, die den Weg zur Erleuchtung zeigen? Das klingt ein bisschen wie ein Roman von Dan Brown.  Die Kathedrale von Chartres(Bild von ireneed@wikimedia.commons) Und tatsächlich verwendet der Autor George Pennington in seinem Buch "Die Tafeln von Chartres" genau diese Zutaten. Er

Was verraten uns unsere Träume über uns?

Auf www.soundcloud.com ist ein Mittschnitt des 56. Zeitforums Wissenschaft vom 08.12.2014 zu hören. Dr. Brigitte Holzinger, Psychologin, Leiterin des Instituts für Bewusstseins- und Traumforschung in Wien, Stefan Klein, Wissenschaftsautor „Träume – Eine Reise in unsere innere Wirklichkeit“, Felix de Mendelssohn, Psychoanalytiker und Traumexperte, Buchautor „Der Mann, der sein Leben einem Traum verdankte“ und   Prof. Dr. Thomas Penzel, wissenschaftlicher Leiter des Interdisziplinären Schlafmedizinischen Zentrums an der Charité Berlin  unterhalten sich über den Stand der Wissenschaft zum Thema "Träumen". Das ist unbedingt hörenswert. :-) Gesprächsleitung:  Uli Blumenthal, Redaktionsleiter "Forschung aktuell", Deutschlandfunk Andreas Sentker, Leiter Ressort Wissen, DIE ZEIT Direkter Link zur Soundcloud: Was verraten uns unsere Träume über uns

Schützt Religion vor Depression?

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Belastet aber nicht depressiv? Die Ärztezeitung berichtet von einer interessanten Studie: NEW YORK.  Wem Religion und Spiritualität besonders viel bedeuten, bei dem spiegelt sich das offenbar auch in der Dicke des Kortex wider. Bereits 2012 hatten die Wissenschaftler um Dr. Lisa Miller von der Columbia-Universität in New York in einer prospektiven Studie über zehn Jahre festgestellt, dass familiär belastete Probanden, für die Religion besonders wichtig ist, ein um 90 Prozent geringeres Risiko für eine Major-Depression haben als Menschen ohne den Hang zu Religion und Spiritualität. Zitat: Ärzte-Zeitung (18.02.2014 / Hervorhebung von mir). Das wurde jetzt in einer Langzeitstudie untermauert. "Menschen mit einem starken Interesse für Spiritualität haben eine geringeres Risiko, depressiv zu werden." Das scheint mehr für Menschen zu gelten, die ein persönliches Interesse in Religion bzw. Glauben haben, als für Menschen, denen es eher um "Liturgie und Zugehörigkeit